Flaschen optimal verkorken
Korken sind eine bewährte Verschlusslösung und erfreuen sich großer Beliebtheit. Sie stehen für Qualität und Tradition. Wir erläutern im Folgenden einige Punkte, die man bei der Verkorkung von Flaschen beachten sollte.
Kunststoffstopfen oder Naturkorken
Das hohe Prestige des Korkens bezieht sich vor allem auf Naturkork. Korken aus Kunststoff sind aber ebenfalls hoch angesehen und in bestimmten Situationen vorzuziehen. Zum einen bieten sie einen großen Formenreichtum, zum anderen färben hochwertige Kunststoffstopfen im Gegensatz zum Naturmaterial nicht auf Spirituosen ab. Einen Vergleich finden Sie im Artikel Wissenswertes über Korken.
Die richtige Abfülltemperatur
Flüssigkeiten und Luft dehnen sich bei steigender Temperatur aus. Geschieht dies in der verschlossenen Flasche, kann der entstehende Druck den Korken aus der Flasche treiben. Deshalb sollten Flaschen nicht bei zu niedrigen Temperaturen gefüllt werden. Bei alkoholischen Flüssigkeiten sollte es andererseits auch nicht zu warm sein, damit der Alkohol sich nicht verflüchtigt.
Geräte für die Verkorkung
Sich verjüngende Korken in Form eines Kegelstumpfs können mit einem Gummihammer in den Hals beispielsweise von Likörflaschen getrieben werden und sitzen dann besonders sicher. Zum Verschließen von Weinflaschen mit zylindrischen Korken ist dagegen ein Flaschenverkorker erforderlich, der die Naturkorken zugleich seitlich zusammendrückt und in die Flasche presst.
Sicher zum Abnehmer
Als Nachweis, dass eine Flasche seit der Verkorkung nicht geöffnet wurde, empfehlen sich Anschrumpfkapseln. Diese sorgen zudem für einen noch festeren Sitz des Korkens, sodass die Flaschen etwaige Erschütterungen und wechselnde Temperaturen auf dem Transportweg besonders gut überstehen. Um die Hüllen aus Kunststoff anzubringen, werden diese auf den verschlossenen Flaschenhals gestülpt und anschließend mithilfe eines Heißluftföhns erwärmt, damit sie einschrumpfen und den Flaschenhals fest umschließen.